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Andrea Marcelli (geb. in Rom)  ist Schlagzeuger, Klarinettist, Komponist, Produzent und Arrangeur. Bis 1986 studiert er am Conservatorio L. Refice in Frosinone klassische Klarinette, Jazzkomposition und Arrangement und besucht Schlagzeug Clinics bei Tommy Campbell und Peter Erskine.

In den 80er Jahren tritt er regelmäßig im Fernsehen auf und arbeitet als Schlagzeuger bei Radiotelevisione Italiana unter anderem mit der Bruno Biriaco Big Band.

Zwischen 1982 und 1996 produziert Marcelli sieben Soundtrack CDs mit eigenen Kompositionen  (Primrose Music, Flipper Music, Fonit Cetra).

Die 90er Jahre verbringt er in den USA, wo er seine ersten CDs mit Musikern wie Wayne Shorter oder Allan Holdsworth aufnimmt. Er bekommt eine Special Green Card  als "First Preference Alien with Extraordinary abilities in the Field of Jazz". Von 1989 bis 1997 lebt er in Los Angeles, danach vier Jahre in New York.  
Seit 2001 ist Andrea Marcelli in Berlin, wo er am Film „Good Bye Lenin“ mitwirkt und mehrere Jazzauszeichnungen erhaelt. Er hat bis jetzt etwa 190 eigene Kompositionen aufgenommen. Zwei seiner Kompositionen finden Eingang in die bedeutende Sammlung "The European Real Book“ und "The Digital Real Book part 2". 
Als Bandleader veröffentlicht Marcelli vier Alben mit eigenen Kompositionen. 

SILENT WILL (1990, Verve/PolyGram/Polydor KK) mit Wayne Shorter, 
Allan Holdsworth, Mike Stern, Bob Berg, John Patitucci,
Mitchel Forman und Alejandro Acuna.
- Top 10 Jazz CD of 1991 (#8) Tower Records' Pulse
- Top 20 Jazz New Releases, Ad Lib (Japan)1990
- Among the Top Jazz Picks 1991 for Jazziz Magazine
- Guitar World Critics' Choice, New Releases 4/92

ONENESS (1992, Verve/Japan und 1994 Lipstick records)
mit Allan Holdsworth,  Ralph Towner, Mike Mainieri, Marc Johnson,
Mitchel Forman, Gary Thomas,  Chuck Loeb, Gary Willis,
Jimmy Johnson, Frank Colon a.o. 

BEYOND THE BLUE (2005 Art of Life Records, USA -
55Records, Japan - 2008 BHM Music Europe and Rest/World) 
mit Bob Mintzer, Mike Stern, Mitchel Forman und Eddie Gomez. 
Zwei dieser Kompositionen sind im "European Real Book" und
"Digital Real Book, part two" vertreten.

SUNDANCE (2008 55Records, Japan - Digital in USA Art Of Life
Records)  trio mit Thomas Clausen und Davide Petrocca
Released 2012 in Europe and USA (Storyville Records).

STORIES (2015 ESC Medien) Frank Pilato, Mitchel Forman, Jeff Berlin, Gary Willis, A.Marcelli

Andrea Marcelli produziert Chema Vilchez' Debütalbum  "El sueno del navegante", das 1996 vom spanischen Rundfunk als bestes Jazzalbum des Jahres ausgezeichnet wird. Fuer den Soundtrack des Films "Mississippi Masala" arbeitet er als
Schlagzeuger zusammen mit L.Subramaniam, Emil Richards und Andy Summers (Police).

Er spielt in den USA, Japan, Indien, Hong Kong, China, Kanada, Indonesia, Zimbabwe, Mozambique, South Africa, Tunisien, Lebanon, Italien, Deuschland, Brasilien, Schweden, Daenemark, Russland, Norwegen, Frankreich, Finnland, Estland, Belgien, England, Spanien, Holland, Malta, Poland, Litauen, Rumänien, Portugal, Tschechien und Luxembourg.

Unter den vielen Kollegen, mit denen Marcelli im Laufe der Jahre zusammengearbeitet hat, finden sich auch Prominente des Jazz: Wayne Shorter, Don Menza, Bob Mintzer, Mike Stern, Bob Berg, Eddie Gomez, Allan Holdsworth, Mitchel Forman, Alan Pasqua, John Patitucci, David Liebman, Markus Stockhausen, Simon Stockhausen, Palle Danielsson, Arild Andersen,  Ralph Towner, Eberhard Weber, Marc Johnson, Gary Thomas, Mike Mainieri, Chuck Loeb, Bendik, Jeff Andrews, Rick Margitza, Alphonso Johnson, Alex Acuna,  Eric Marienthal, Frank Gambale, Jimmy Earl, Hiram Bullock, Michael Manring, Jeff Berlin, Dave Carpenter, Bob Sheppard, Steve Tavaglione, Benny Maupin, Jack Nimitz, Sam Most, Harold Land, Doug Webb, Brandon Fields, Sid Jacobs, Tony Dumas, John Beasley, Kei Akagi, Mike Garson, Bill Cunliffe, Jon Hassell, Gary Willis, Jimmy Johnson,  John Leftwich,  Brian Bromberg, Andy Summers, L.Subramaniam, Airto Moreira, Flora Purim, Frank Colon, Guilherme Vergueiro, Teco Cardoso, Meia Noite, Carolina dos Santos Shorter, Moacir Santos, Tom Fowler, Steve La Spina, George Garzone, Billy Drews, Tony Malaby, Adam Kolker, Rez Abbasi, Roberta Piket, Russ Lossing,Ed Schuller, Harvie S. (Swartz), Mark Egan, Cameron Brown, Kyle Eastwood, Scott Lee, Chema Vilchez,  Wolfgang Lackerschmid, Davide Petrocca, Thomas Clausen, Jesper Lundgaard, Bo Stief, Bjarne Roupe, Aviaja Lumholt, Ekkehard Wölk, Johannes Fink, Valentin Gregor, Pietro Tonolo, Lorenzo Petrocca, Dado Moroni, Jim Mullen, Alexey Chizhik, Andrei Kondakov and many others. 

Andrea Marcellis Kompositionsstil verbindet Einflüsse aus Jazz, Latin und moderner Klassik und zeichnet sich vor allem durch Variationsfreude aus.

John Kelman (www.allaboutjazz.com)
"...Marcellis Kompositionen transzendieren simple Melodien, die den Zuhörer zu bekannten und unbekannten Plätzen entführen, versteckte Emotionen ans Licht bringen... Da ist die Reife des Konzeptes, die klare Vision, die "Beyond the Blue" zu einer Art Markenzeichen Marcellis wird."

Owen Cordles (Jazz Times)
"Die Themen und Klangfarben scheinen füreinander gemacht. Viel mehr ein Gemälde als eine Aneinanderreihung von Jazz-Soli."

- Wayne Shorter wrote: "Andrea Marcelli's music is vibrant and thought-provoking as today's events. Andrea is such a chameleon. When I first heard his music, it struck me that he played drums, clarinet, percussion, keyboards, and composed in a variety of styles that defied classification...moreover, his display of sensitivity and creative approach to
the work produced."

Christian Salentinig www.jazzdimensions.de

Andrea Marcelli zeigt mit seinem Album "Beyond The Blue", wie elegant mit verschiedensten Stilrichtungen jongliert werden kann, ohne jemals den Boden unter den Füßen zu verlieren. Nicht jedem wird sein Name auf die Schnelle etwas sagen. Zu Unrecht eigentlich. Der 1962 in Rom geborene und derzeit in Berlin lebende Schlagzeuger, Perkussionist und Klarinettist hat bereits mit seinen beiden Vorgängeralben ("Silent Will" und "Oneness") aufhorchen lassen und Kritiker wie Fans begeistert...

Für sein neues Album, Beyond The Blue, hat Marcelli eine illustre Schar erstklassiger Musiker (Mitchel Forman am Piano, Eddie Gomez am Bass,Bob Mintzer am Saxophon und Mike Stern an der Gitarre) um sich versammelt, die mit ihm ein intimes und individuelles Album eingespielt haben.

Im ersten Track "Between The Poles" beeindrucken Stern und Mintzer mit solistischen Einlagen, ohne jemals den balladesken, fast romantischen Stil des Stückes zu stören. In "Summer Nights" zeigt Marcelli sein Interesse am Bossa-Nova auf hohem Niveau, hier wäre aber vielleicht mehr drinnen gewesen, das Arrangement könnte durchaus weniger glatt sein. Mit Herbst ("Autumn") oder "Beyond The Blue" beweist Marcelli aber eindrucksvoll, wo seine Stärken liegen: in vielschichtigen Kompositionen, die Raum für behutsame Soli lassen und die vor allem durch ruhige, elegische Akzente überzeugen können.

In "Orange Blue" glaubt man fast Pat Metheny spielen zu hören, Sternkopiert aber Metheny nicht bloß, sondern eröffnet durch seine Spielweise der Nummer genügend Raum zu einer wunderschönen lyrischen Ballade. Mit "Fragments und Emotions" streut Marcelli orchestrale Stücke ein, die etwas an Filmmusik erinnern und ihn solistisch an der Klarinette brillieren lassen. In "Welcome" kombiniert er die unterschiedlichen Stile auf diesem Album und kratzt dennoch gekonnt die Kurve. Da werden Synthesizer einer Klarinette und dem Piano gegenübergestellt, was spannend und groovig klingt.

Alles in Allem ein Album, das die Vielschichtigkeit von Marcelli aufzeigt, das Raum für mehrmaliges Hören lässt und das hoffen lässt, dass die Abstände zwischen den Alben des Herrn Marcelli deutlich kürzer werden. Denn eigentlich wurde "Beyond The Blue bereits" 2004 in Japan veröffentlicht – weltweit jedoch erst 2009...
CD: Andrea Marcelli - "Beyond The Blue" 
(BHM Records BHM 1028-2)


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